Grafik von: Anne Rieck / Velleron / Provence / zu Mopsgedicht N°1Mopsgedicht N°1, © Jörgen Kipp, Velleron, 2010

Ein schöner Nebeneffekt des Angelns besteht darin, dass Zeiten der Muße entstehen. Denn es gilt nun einmal - länger oder kürzer - darauf zu warten, dass ein Fisch anbeißt...

Dies kann zwar "Langeweile" erzeugen. Möglicherweise wird der Betroffene dann in Zukunft einer anderen Freizeiteschäftigung nachgehen. Sich der "Langeweile" auszusetzen, führt andererseits aber zu bisher unbekannten Freiräumen. Die Gedanken fangen nämlich an, plötzlich frei zu fließen. Und das Ergebnis ist manchmal sehr erstaunlich:

So mündete der Gedankenfluss hier beispielsweise (gänzlich unbeabsichtigt) in dichterische Aktivitäten. Ob diese sinnfrei sind oder nicht, sei einmal dahingestellt. Vorenthalten möchte der Autor das erste Ergebnis aber nicht...

Mopsgedicht N° 1

Ein Mops fing einen Kabeljau
und trug ihn stolz zu seiner Frau,
die mochte aber keinen Fisch,
verwies ihn barsch damit vom Tisch.

Na warte, Weib, dacht' sich der Mops.
dann geh' ich eben zu Frau Knops;
die wohnt allein, hat keinen Hund,
da fress' ich mir die Wampe rund!

(Copyright: "Georges" 09/2010)


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Kommentare

Nun mußte ich aber doch schmunzeln....ob des Mops-Gedichtes....!
Mir kam eine Begegnung vor langer Zeit in den Sinn, die ich mit Jörgens Hund Akiba hatte.Das war nämlich bislang der einzige Hund auf diesem Erdball, vor dem ich Angst hatte. Kein Mops, sondern ein gewiefter Chow-Chow, der den "Blick" hatte....
Die Begegnung hat aber letztendlich doch zu einem Happy-End geführt, denn heute haben wir neben einem Berner Sennenhund auch noch eine Hundedame namens Bisou ;-),halb Berner und halb....Chow-Chow !
Schön, dass Ihr Euren Lebenstraum in die Tat umgesetzt habt!
Feiner Internetauftritt und wunderbare Bilder! (klar, auch Texte!)

Jackie

Bonjour Jackie,
danke für das Lob. Wirklich merkwürdig, was einem beim Forellenangeln so in den Sinn kommt. An so etwas (also das Angeln) hätte ich früher überhaupt nicht gedacht.
Die selige Akiba war glücklicherweise nicht mein Hund, den hatte ich nur für meine Schwester in Pflege. Sie (Akiba) war aber sehr eigenwillig, das stimmt. Typisch Chow-Chow. Und dass diese Begegnung letztlich noch zu einem "Bisou" geführt hat - wie passend...
"Georges"

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